Rotkohl Einfrieren - So bewahrst du den Winterklassiker frisch auf

Rotkohl gehört zu den Winterklassikern schlechthin, doch oft bleibt beim Kochen ein Rest übrig, den man nicht direkt verarbeiten möchte. Kein Problem – Rotkohl lässt sich problemlos einfrieren, sodass du auch später noch von seinem herrlichen Geschmack und den gesunden Nährstoffen profitieren kannst. Ob roh, blanchiert oder bereits gekocht: Mit den richtigen Schritten bleibt Rotkohl lange frisch und aromatisch. Hier erfährst du, wann und wie du Rotkohl einfrieren kannst.

 

Am besten frierst du Rotkohl ein, solange er noch frisch und knackig ist. Die ideale Zeit dafür ist direkt nach dem Kauf oder der Ernte, bevor er zu lange im Kühlschrank gelegen hat. Auch fertig zubereiteter Rotkohl lässt sich wunderbar einfrieren und spart später Zeit in der Küche.

 

1. Roher Rotkohl einfrieren

Das Einfrieren von rohem Rotkohl ist besonders praktisch, wenn du Reste hast oder grössere Mengen konservieren möchtest.

 

Zubereitung: Rotkohl in feine Streifen schneiden und dabei welke äussere Blätter entfernen. Die Streifen gründlich waschen und gut abtropfen lassen oder mit einem Küchentuch trocken tupfen. Portionsweise in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter füllen. Überschüssige Luft aus den Beuteln drücken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

 

Haltbarkeit: Bis zu 6 Monate.

 

Tipp: Roher Rotkohl bleibt knackig, eignet sich jedoch nach dem Auftauen eher für gekochte Gerichte als für Salate.

 

2. Blanchierter Rotkohl einfrieren

Blanchieren ist ideal, um Farbe, Geschmack und Nährstoffe länger zu erhalten.

 

Zubereitung: Rotkohl in feine Streifen schneiden und gründlich waschen.

Einen grossen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Rotkohlstreifen für 2–3 Minuten hineingeben. Anschliessend sofort in eiskaltem Wasser abschrecken, um den Garprozess zu stoppen. Gut abtropfen lassen und in Gefrierbeutel oder Behälter füllen.

 

Haltbarkeit: Bis zu 8 Monate.

 

Tipp: Beschrifte die Behälter mit Datum, um den Überblick zu behalten.

 

3. Gekochten Rotkohl einfrieren

Wenn du zu viel Rotkohl gekocht hast, kannst du auch die fertige Beilage einfrieren.

 

Zubereitung: Den gekochten Rotkohl vollständig abkühlen lassen.

In geeignete Portionen aufteilen und in luftdichte Behälter oder Gefrierbeutel füllen.

Achte darauf, die Behälter nicht ganz voll zu machen, da sich der Rotkohl beim Einfrieren leicht ausdehnt.

 

Haltbarkeit: Bis zu 10 Monate.

 

Tipp: Gekochter Rotkohl lässt sich besonders gut einfrieren, da er durch die Gewürze und das Garen seinen Geschmack behält.

 

Tipps fürs Einfrieren von Rotkohl

• Gefrierbeutel oder Behälter: Verwende am besten Gefrierbeutel mit Zippverschluss oder stapelbare Behälter, um Platz im Gefrierschrank zu sparen.
• Portionsweise einfrieren: Friere den Rotkohl in kleinen Portionen ein, damit du nur das entnimmst, was du benötigst.
• Richtig auftauen: Lasse den Rotkohl idealerweise über Nacht im Kühlschrank auftauen oder gib ihn gefroren direkt in den Kochtopf, wenn du ihn weiterverarbeiten möchtest.

 

Egal ob roh, blanchiert oder gekocht – Rotkohl einzufrieren ist eine tolle Möglichkeit, um das Beste aus dem Wintergemüse zu machen und jederzeit bereit für eine köstliche Beilage oder ein kreatives Gericht zu sein!