Federkohl Einfrieren - So geht es richtig


Hast du auch oft das Problem, dass du am Ende doch zu viel Federkohl übrig hast? Kann man ihn einfrieren, oder was sollte man damit machen? Die gute Nachricht: Ja, Federkohl kann problemlos eingefroren werden – vorausgesetzt, du beachtest ein paar wichtige Schritte. So bleibt er frisch und behält möglichst viele seiner wertvollen Nährstoffe.Der beste Zeitpunkt ist direkt nach dem Einkauf oder nach der Ernte, wenn der Federkohl frisch und knackig ist. Je schneller du ihn einfrierst, desto besser bleiben die Qualität und Nährstoffe erhalten.



 

Wie wird Federkohl eingefroren?

  • Den Federkohl gründlich waschen, um Schmutz und eventuelle kleine Insekten zu entfernen.
  • Die Blätter von den Stielen zupfen, da die Stiele beim Einfrieren oft zäh bleiben.
  • Die Blätter 2–3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, anschliessend in Eiswasser abschrecken.
  • Das Blanchieren stoppt enzymatische Prozesse, die den Geschmack, die Farbe und die Konsistenz beim Einfrieren beeinträchtigen könnten.
  • Die blanchierten Blätter gründlich abtropfen lassen oder mit einem Küchentuch trocken tupfen.
  • Den Federkohl in kleine Portionen teilen, je nachdem, wie viel du pro Gericht benötigst.

Einpacken:

Die Portionen in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter füllen. Möglichst viel Luft aus den Beuteln entfernen, um Gefrierbrand zu vermeiden.

 

Einfrieren:

In den Gefrierschrank legen. Bei -18 °C ist Federkohl etwa 8–12 Monate haltbar.

 

Tipp:

Wenn es schnell gehen soll, kannst du den Federkohl auch roh einfrieren. Allerdings wird er ohne Blanchieren schneller matschig und verliert an Geschmack. Blanchieren lohnt sich also!

 

Verwendung:

Gefrorener Federkohl kann direkt in warme Speisen wie Suppen, Eintöpfe oder Pasta gegeben werden – auftauen ist nicht notwendig. Für Salate ist er nach dem Einfrieren nicht geeignet, da er seine knackige Konsistenz verliert.